Chronologisch

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RESIstenz
Freitag
3. Februar 2017

RESIstenz

Das Stofftier „Resi“ lebt noch, ist aber doch nicht so resistent und hat nun an den Ohren Substanz verloren…

Trost nach OP
Montag
23. Januar 2017

Trost nach OP

Bisher war Carlos nicht grade ein Kuschelhund. Er hielt es nie lange aus in der direkten Nähe. Schritt für Schritt versuchte ich, ihn dazu zu bringen, auch mal neben mir auf der Couch zu verweilen (natürlich nie unter Zwang). Aber sehr lange hielt er es nie aus.

Als ich mich von einer ambulanten Operation (Fingerbruch) bei meinen Eltern erholte, passierte ein gefühlter Meilenstein in unserer Beziehung. Er spürte wohl meine Situation und wollte unbedingt zu mir auf die Couch. Trotz relativer Enge legte er sich zwischen meine Beine und drückt sich regelrecht an mich. Er blieb sehr lange und schlief sogar ein. Sowas war bisher nicht denkbar.

Neujahr 2017
Sonntag
1. Januar 2017

Neujahr 2017

neujahr2017-carlosNachdem im letzten Jahr der Jahreswechsel sehr angstbehaftet war und die Knallerei viel Unruhe und Schreckhaftigkeit auslöste, verlief dieses Jahr erstaunlich ruhig. Wir konnten die meisten Böller weiträumig umgehen. Ab ca. halb zwölf letzte Nacht wurde es emotional etwas aufregend und führte zu zeitweise sehr schneller Atmung und Hecheln, was aber durch die Abschottung im Schlafzimmer und Nähe zur Familie sich schnell wieder legte, so dass schon kurze Zeit nach zwölf absolute Entspannung möglich war (siehe Foto).

Tierarzt oder nicht?
Mittwoch
28. Dezember 2016

Tierarzt oder nicht?

20161228_184710Und wieder einmal stand ich vor der Frage: „Fahr ich zum Tierarzt, oder nicht?“ Nachdem ich nun mehrfach wohl zu ängstlich reagiert hab und unnötigerweise beim Arzt war, überlege ich doppelt.

Nach dem letzten Spaziergang heute verhielt sich Carlos bereits im Auto etwas komisch. Er saß recht lethargisch auf der Rückbank und als ich noch kurz einkaufen ging, machte er keine Anstalten, mitkommen zu wollen, was sonst eigentlich die Regel ist. Zuhause angekommen selbiges: als ich ihm im Auto die Leine anlegen wollte, drückte er sich regelrecht sitzend gegen die Bank und erhob sich erst nach mehrmaliger Aufforderung. Sein Gang war aber normal. Oben in der Wohnung angekommen sprang er direkt auf die Couch und schaute mich mit halbgeschlossenen Augen leidend an. Leckerli verschmähte er. Er zitterte bzw. seine Beine zuckten ab und an. Seinen Kopf konnte er kaum aufrecht halten und ich meinte, gesehen zu haben, wie seine Augen sich verdrehten. Er war sehr sensibel bezüglich Bewegungen meinerseits und erschrack hin und wieder schon bei geringen Geräuschen. Ne halbe Stunde später erbrach er einmal und heraus kam etwas, was wie eine kleine Frikadelle aussah und zudem waren kleine weisse Körner zu sehen.

So wie auf dem Foto lag er noch eine Weile und starrte in die Luft mit den Augen auf halb acht. Als er dann irgendwann seinen Kopf senkte, das sporadische Zittern aufhörte und er auch auf mich nicht mehr ganz so lethargisch wirkte (ich vernahm mehrere Seufzer… ein Durchatmen), entschied ich mich, nicht zum Tierarzt zu fahren.

Jetzt sind knapp 3 Stunden vergangen seit dem Spaziergang. Er hat seine Position auf der Couch verändert und liegt nun zusammengekauert da. Er kommt offensichtlich zur Ruhe. Werde ihn weiter beobachten…